Was bedeutet Cost per View (CPV)?
Cost per View (CPV) ist ein Online-Werbepreismodell, bei dem der Werbetreibende für die Anzahl der Videoaufrufe oder Interaktionen einer Videoanzeige bezahlt. CPV wird häufig bei Video-Werbekampagnen verwendet, insbesondere auf Plattformen wie YouTube oder anderen Video-Streaming-Websites und -Apps.
Im CPV-Modell zahlen Werbetreibende in der Regel nur, wenn ein Nutzer eine bestimmte Zeit lang (z.B. 30 Sekunden) ein Video ansieht oder mit der Anzeige interagiert, je nachdem, was zuerst eintritt. Das bedeutet, dass kurzes Anschauen oder Überspringen der Anzeige meist nicht ausreicht, um eine Zahlung auszulösen.
Der CPV wird normalerweise in der Währung des Werbetreibenden angegeben und ist der Betrag, den der Werbetreibende pro vollständiger Ansicht oder Interaktion zu zahlen bereit ist. Um den Erfolg einer CPV-Kampagne zu bewerten, verwenden Werbetreibende verschiedene Kennzahlen wie die Anzahl der vollständigen Videoaufrufe, die durchschnittliche Betrachtungsdauer und die Interaktionsrate.
CPV berechnen
Wie berechnet man den CPV? Um den Cost per View (CPV) zu berechnen, teilt man die Gesamtkosten einer Video-Werbekampagne durch die Anzahl der vollständigen Videoaufrufe oder Interaktionen, je nachdem, welche Kriterien für die Abrechnung verwendet werden. Hier ist die allgemeine Formel für die Berechnung von CPV:
CPV = Gesamtkosten der Kampagne / Anzahl der vollständigen Videoaufrufe oder Interaktionen
CPV-Beispielrechnung
Angenommen, ein Werbetreibender hat für eine Video-Werbekampagne 1.000 Euro ausgegeben und dabei insgesamt 2.500 vollständige Videoaufrufe erhalten. Um den CPV für diese Kampagne zu berechnen, teilen Sie die Gesamtkosten (1.000 Euro) durch die Anzahl der vollständigen Videoaufrufe (2.500):
CPV = 1.000 Euro / 2.500 Aufrufe = 0,40 Euro
In diesem Beispiel beträgt der CPV 0,40 Euro. Das bedeutet, dass der Werbetreibende im Durchschnitt 0,40 Euro für jeden vollständigen Videoaufruf oder jede Interaktion in dieser Kampagne gezahlt hat.
Es ist wichtig zu beachten, dass der tatsächliche CPV je nach Plattform und Kampagneneinstellungen variieren kann. Einige Plattformen können beispielsweise eine Mindestbetrachtungsdauer oder Mindestinteraktionsrate vorgeben, bevor ein Videoaufruf als “vollständig” gilt und für die Abrechnung herangezogen wird.